Unterwegs

Einblicke in meine Reisen und Abenteuer

Ob Schweden, Mexiko, Neuseeland, Namibia, Kambodscha oder Harz und Thüringer Wald: Ich bin in vielen Gegenden der Welt unterwegs. Manchmal mit meinem Van, manchmal mit Rucksack und Zelt, immer mit einem offenen Herzen. Dabei versuche ich, eine Region und ihre Menschen so intensiv wie möglich zu erkunden und kennenzulernen. Von den Abenteuern, die ich dabei erlebe, berichte ich hier.

sebastian_skalitz

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In einem Meer aus Märzenbechern Die Umgebung von

In einem Meer aus Märzenbechern

Die Umgebung von Jena wartet im März mit einem weiteren natürlichen Highlight auf: Im Großschwabhäuser Hain blühen Tausende Märzenbecher. Zwischen den Bäumen kann man hier ein ganzes Meer dieser schönen Blumen bestaunen.

Bei traumhaftem Frühlingswetter spazierten wir durch diese schöne Stück Natur und wurden belohnt: Auf den ersten Metern sah es noch nach einem ganz normalen Wald aus, doch nach einer Kurve konnten wir sie sehen: blühende Märzenbecher, so weit das Auge reicht.

Dazwischen gab es immer wieder Flecken mit strahlend gelben Winterlingen und lilafarbenen Blümchen.
Die Wege schlängelten sich durch dieses Blütenmeer und wir konnten einen wirklich schönen Nachmittag genießen.

Diesen schönen Ausflug ergänzten wir mit einem Blick auf die im Hain gelegene Universitätssternwarte und einer erfolgreichen Geocache-Suche. Und dann überraschte uns auch noch ein großer Hase mit einem wagemutigen Lauf durch das Unterholz! Wer also in der Umgebung von Jena einen schönen Ausflug machen möchte, dem sei der Großschwabhäuser Hain empfohlen.

Die Bilder und die Bildauswahl stammen dieses Mal übrigens von @katha_strophe.42 Den Beitrag selbst schrieb ich auf besonderen Wunsch von @hepelejo

Wer noch mehr Eindrücke vom Märzenbecher-Meer erhalten möchte, kann bei @jena_and_its_nature und @visitjena vorbeischauen. Dort gibt es ebenfalls Beiträge zum Märzenbecherwald 😊

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Lust auf zwei Abschnitte der berühmten Saale-Hori

Lust auf zwei Abschnitte der berühmten Saale-Horizontale?

Nach zwei Indoor-Beiträgen nehme ich euch wieder mit in die Natur: Am Wochenende habe ich zwei kleine Abschnitte der Saale-Horizontale erwandert. Das Wetter war noch nicht so schön wie jetzt, aber gerade das sorgt ja manchmal für besondere Stimmung.

Zuerst war ich auf der Ebene oberhalb des Saaledorfes Porstendorf unterwegs. Diese Etappe kannte ich tatsächlich noch nicht und ich erfreute mich gleichermaßen an der schönen, teilweise nebelverhangenen Ebene und an den Ausblicken über das schöne Saaletal. Jena und den berühmten JenTower konnte ich trotz der diesigen Sicht erspähen.

Am nächsten Tag startete ich mit Freunden eine Tour, die ich schon mehrfach gegangen bin und die zu den Jenaer Highlights im Frühling gehört: Über den Napoleonstein und den Windknollen wanderten wir zum Naturkundehain Closewitz und schließlich zu den berühmten Winterlingen: Mehr als 1,5 Millionen (!) Blüten verwandeln den Wald in ein gelbes Meer. Obwohl ich das Spektakel schon oft erleben durfte und wir dieses Mal keinen Sonnenschein hatten, war ich wieder von diesem Ort fasziniert.

Zurück nahmen wir die Route über den Burschenplatz und am Steinbach entlang, der sich hier einen richtigen kleinen Canyon gegraben hat – die Umgebung von Jena ist wahrlich voller kleiner Wunder.

Ein ständiger Begleiter dieser beiden Touren war übrigens der Matsch. Dies ließ sich leider nicht vermeiden, doch das gehört nun mal dazu, wenn man auch bei schlechterem Wetter in die Natur geht 😊

Bist du auch auf matschigen Wegen unterwegs oder bleibst du dann lieber zu Hause?

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Im letzten Beitrag habe ich vom Besuch in Schiller

Im letzten Beitrag habe ich vom Besuch in Schillers Wohnhaus berichtet. Der eigentliche Grund für den Ausflug war aber ein anderer: Im angeschlossenen Schiller-Museum gibt es eine Ausstellung, die ich unbedingt sehen wollte:

Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar

Die Bilder von Caspar David Friedrich und die darin vermittelte mystisch-romantische Stimmung mag ich sehr. Dennoch hatte ich mich noch nie genauer damit beschäftigt. Gemeinsam mit einem Freund wollte ich das mit dieser Ausstellung ändern.

Die Ausstellung selbst war sehr beliebt: Viele Besucherinnen und Besucher strömten durch die Räume und Gruppen ließen sich Hintergründe erklären. Dennoch gab es immer genug Platz und Ruhe, um die Bilder zu betrachten.

Die Gemälde zahlreicher Künstlerinnen und Künstler waren sehr schön angeordnet, gerade die Beleuchtung, die Farben der Wände und die dadurch erzeugte Stimmung fand ich sehr gelungen. Obwohl ich sonst nicht so der Typ bin, der ins Museum geht, um sich Bilder anzuschauen, konnte ich die Faszination spüren.

Im Obergeschoss gab es zudem noch zusätzliche Informationen zu den Methoden, wie Bildern Informationen entlockt werden können.

Trotz dieser gelungenen Inszenierung ist der letzte Funke bei mir nicht ganz übergesprungen: Die Bildbeschreibungen fand ich etwas klein und vor allem, das ist die Hautsache, gab es insgesamt nur wenige Gemälde, die tatsächlich von Caspar David Friedrich stammten. Der Großteil war von anderen romantischen Künstlerinnen und Künstlern. Die waren an sich natürlich nicht schlecht, aber nicht das, worauf ich mich gefreut hatte.

Insgesamt war es also eine schöne Ausstellung. Ob der Titel nun falsche Erwartungen geweckt oder ich einfach nicht ganz die richtige Vorstellung hatte, sei dahingestellt. Gerade in Verbindung mit dem Besuch von Schillers Wohnhaus hat sich der Ausflug aber definitiv gelohnt.

@klassikstiftung

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Heute mal etwas ungewöhnlicher Content: Es geht n

Heute mal etwas ungewöhnlicher Content: Es geht nicht nach draußen, sondern nach drinnen – in Schillers Wohnhaus in Weimar

Der Dichter Friedrich Schiller ist in Deutschland wohl jedem bekannt. Wer wie ich in Jena lebt, begegnet ihm zudem beinahe täglich: Die hiesige @unijena ist nach ihm benannt, das Gartenhaus, das er mehrere Jahre bewohnte, liegt zentral und an mehreren Häuserwänden prangen seine Zitate. Da war es Zeit, auch mal sein Wohnhaus in Weimar anzuschauen.

Mit einem Freund ging es per kurzer Bahnfahrt von @visitjena ins nahegelegene Weimar. Der dortige Nieselregen schien einen Museumsbesuch zur perfekten Idee zu machen. Doch das dachten sich auch andere und so mussten wir erst einmal etwas warten. Das freundliche und kompetente Personal der @klassikstiftung organisierte das aber hervorragend.

Ausgestattet mit einem sehr guten Audioguide betraten wir über das Hinterhaus Schillers berühmte Wohnstätte. Die Informationen waren kurzweilig und interessant aufbereitet, die einzelnen Kapitel im Audioguide nicht zu lang und für besonders Wissensdurstige gab es Zusatzkapitel.

Die meisten Räume bieten sehr viel authentisches Anschauungsmaterial: Möbel, Einrichtungsgegenstände, Tapeten oder die Küchenausstattung sind Originale aus dem Besitz Schillers oder zumindest der damaligen Einrichtung nachempfunden. Besonders rührend sind etwa Spielzeuge von Schillers Kindern, die erst vor relativ kurzer Zeit zufällig entdeckt wurden.

Den Höhepunkt bilden die persönlichen Räume Schillers: Im Gesellschaftszimmer hat er sich mit Goethe und anderen Geistesgrößen ausgetauscht, im Arbeitszimmer schrieb er am Schreibtisch seine Werke und im nahen Bett verstarb er im Jahr 1805.

Viel Großes und Kleines gibt es zu entdecken und ich kann einen Besuch in Schillers Wohnhaus nur empfehlen.

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*Kleines Gewinnspiel* Die nächsten zwei großen

*Kleines Gewinnspiel*

Die nächsten zwei großen Reisen stehen fest und sind gebucht 🤩

Die nächsten Tage bekommst du in meinen Storys regelmäßig neue Tipps

Wer die Länder richtig errät, bekommt von dort eine Postkarte 😊

Wie lautet dein Tipp: In welche beiden Länder fahre ich? 😃

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Wer sich die letzten Beiträge angeschaut hat, kon

Wer sich die letzten Beiträge angeschaut hat, konnte dieses Bild vielleicht schon entdecken. Es ist eins meiner Lieblingsfotos aus dem Winterurlaub – obwohl, oder vielleicht sogar, weil ich es einfach spontan und ohne groß nachzudenken gemacht habe.

Ich besitze schönere Bilder aus dem Urlaub: Schärfere Aufnahmen, Fotos bei Sonnenschein und blauem Himmel, bessere Kompositionen der Bildelemente. Und doch zeigt für mich dieses Bild sehr viel:

Es war am dritten oder vierten Tag, die ersten Stunden in der Snowboardschule hatte ich geschafft und war quer über die rote Piste zu dieser Stelle gefahren. Von hier aus geht es hinüber auf den nächsten Hang und die herausfordernde schwarze Piste.

Und während ich noch auf meine Mitfahrerin wartete, die von einem anderen Lift an diese Stelle kommen wollte, machte ich das Foto. Ich war in diesem Moment total entspannt, genoss den Augenblick. Ich sah die Schönheit der Natur, den Schnee, der teilweise noch ganz frisch, teilweise schon zerfahren war und ringsherum die Berge. Und unten im Tal erahnte ich unseren Ausgangspunkt, den Ort mit dem auffälligen Kirchturm.

Dem Snowboard sieht man an, dass ich es an diesem Tag bereits benutzt hatte, dass die ersten Herausforderungen geschafft waren. Gleichzeitig war es eine letzte Pause vor meiner großen „Prüfung“, der schwarzen Piste. Freude, Genuss, Dankbarkeit, Entspannung, Vorfreude, Anspannung und Aufregung – alles für mich vereint in diesem Bild.

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Zum ersten Mal in meinem Leben war ich für 1 Woch

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich für 1 Woche in der Ski- bzw. Snowboardschule. Diese 4 Sachen habe ich dabei gelernt:

1. Es lohnt sich!
Ich habe unheimlich viel gelernt. Sogar deutlich mehr, als ich vorher gedacht oder mir zugetraut hätte. Ohne die professionelle Anleitung hätte ich das wohl nicht geschafft. Die Skischule lohnt sich.

2. Trau dich!
Du sollst plötzlich steil den Berg hinab und hast Angst? Verständlich, aber trau dich ruhig. Gute Lehrer/innen können einschätzen, was du schon schaffen kannst.

3. Mach alles in deinem Tempo
Manche in deiner Gruppe werden etwas schneller beim Lernen sein, andere brauchen etwas mehr Zeit, bis sie sich sicher auf Ski oder Snowboard fühlen. Das ist völlig ok. Du musst dich nicht unter Druck setzen. Jeder lernt in seinem Tempo.

4. Probiere es aus!
Vielleicht merkst du am Ende der Woche, das Ski- oder Snowboardfahren nichts für dich ist. Das ist auch eine gute Erkenntnis und völlig in Ordnung. Doch wenn du es gar nicht erst probierst, wirst du nie erfahren, ob du vielleicht den Spaß deines Lebens hast.

Was fällt dir ein, wenn du an Ski- oder Snowboardschule denkst?

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Winterurlaub in den Alpen (Teil 4/4): Traumhaft wi

Winterurlaub in den Alpen (Teil 4/4):
Traumhaft winterliche Umgebung

Die Woche Ski- und Snowboardfahren hatten wir erfolgreich beendet, nun erkundeten wir die nähere Umgebung: Im Nachbarort @naudersamreschenpass liehen wir uns Schlitten aus, fuhren per Gondel auf rund 2000 Meter Höhe und ich erlebte das rasanteste Schlittenrennen meines Lebens:

Auf einer 6 Kilometer langen Piste sausten wir einzeln oder zu zweit mit bis zu 41,5 km/h den Berg hinunter. Schnelle Abfahrten, scharfe Kurven, so manches riskantes Fahrmanöver und spektakuläre Überholvorgänge. Was für ein Erlebnis! Wir wahren so begeistert, dass wir die Tour gleich 2x wiederholten.

Am letzten Tag in den Alpen fuhren wir in ein Seitental und wanderten von einem kleinen Örtchen durch eine wundervolle Winterlandschaft bis zur @melager_alm , wo uns eine gemütliche Gaststube und gutes Essen erwarteten. Auf dem Rückweg genossen wir in vollen Zügen die wunderschöne Natur, das Gebirge und den hohen Schnee.

Bei einem letzten kurzen Verpflegungsstopp in Nauders blieb noch ein Blick auf die dortige mittelalterliche Burg, dann sagten wir auf Wiedersehen.

Eine wunderschöne Woche in den Alpen mit vielen tollen Erlebnissen ging zu Ende. Nach 8 Stunden staufreier Fahrt waren wir wieder zu Hause angekommen. Es bleibt die Erinnerung an eine herrliche Zeit und die Vorfreude auf das nächste Mal 😊

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Eine Woche in den winterlichen Alpen (Teil 3/4): I

Eine Woche in den winterlichen Alpen (Teil 3/4):
In der Snowboardschule

Nachdem bereits über 20 Jahre vergangen waren, seitdem ich eine kurze Snowboard-Einführung in der Hohen Tatra in der Slowakei erhalte hatte, sollte ich nun plötzlich mit einem Brett unter den Füßen die Alpen bezwingen. Ich überlegte eine Weile, doch motiviert durch die Erfahrungen meiner Mitreisenden entschied ich mich für die Teilnahme an einer Snowboardschule.

Schnell war alles mit der @skischool_reschenpass geklärt und Lehrer Manni (beste Grüße!) erklärte mir und 6 anderen Teilnehmenden kompetent und sehr sympathisch, wie man sicher und idealerweise maximal elegant den Berg hinunterkommt.

Ich war in der Gruppe mal wieder gleich in zweifacher Hinsicht ein Sonderfall: Ich war die meiste Zeit der Älteste und der einzige Mann. Beides war kein Problem und schnell lernten wir das Fahren auf der Front- und der Backside, zügig auch die ersten Kurven – zunächst auf dem Kinderhang, bei dem die Fahrt hinauf mit dem sicheren Förderband länger dauerte als die Abfahrt hinterher 😀

Doch bereits am 3. Tag ging es auf die blaue und rote Piste, Anforderungen und Geschwindigkeiten wurden höher und gemeinsam in der Gruppe lernten wir das sichere Fahren auf dem Snowboard – es hat echt Spaß gemacht.

Klar, auch am Ende der Woche waren wir noch Anfänger, doch ich habe mich bereits mehrfach auf die schwarzen Pisten getraut und kam sicher und unverletzt hinunter.

Das große Finale der Snowboardschulen-Woche war ein Rennen, bei dem wir möglichst schnell eine richtige Rennstrecke mit Toren herunterfahren sollten. Natürlich war der Schwierigkeitsgrad begrenzt, es ging nur um den Spaß und trotzdem war es einfach ein tolles Gefühl: Ich habe etwas geschafft, was ich vorher nicht konnte und es hat richtig viel Freude gemacht.

Am Ende gab es noch eine kleine Ehrung, jeder hat einen Pokal bekommen und durfte so stolz seinen Erfolg präsentieren. Danke an die @skischool_reschenpass! 😊

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Eine Woche in den winterlichen Alpen Teil 2 von 4:

Eine Woche in den winterlichen Alpen Teil 2 von 4:
Auf den Pisten

Wie ich in Teil 1 beschrieb, war es lange her, dass ich einen Winterurlaub mit Snowboardfahren erlebt habe. Entsprechend aufgeregt war ich, als wir am ersten Nachmittag noch schnell zum freundlichen und kompetenten Skiverleih fuhren und anschließend das erste Mal die Gondel bestiegen.
Schnell begeisterte mich die winterliche Landschaft @schoeneben_haideralm : Die traumhaften Berge waren ebenso märchenhaft verschneit wie das Tal und der zugefrorene See.

Auf rund 2000 Metern Höhe angekommen, schnallte ich mir zu ersten Mal das Snowboard an die Füße, ich wurde nervös. Doch nach ein paar Versuchen klappte es, ich kam sicher die ersten kleinen Abfahrten herunter. Ich war euphorisiert.

Für die Talabfahrt reichten meine Fähigkeiten noch nicht und während sich die Geübteren an der Abfahrt hinunter zur Talstation auf Ski und Snowboard erfreuten, nahm ich die Gondel. Zum ersten Mal genoss ich am Abend im Hotel die Sauna und das tolle Abendessen.

Die nächsten Tage sollte es so schön weitergehen: Das Wetter wechselte ab zwischen wildem Schneefall, der uns Fahrten im unberührten Neuschnee bescherte, und strahlendem Sonnenschein mit perfekten Pistenbedingungen.
Dank Snowboardschule @skischool_reschenpass (zu der ich meine Erfahrungen im nächsten Beitrag teile) und einer tollen Gemeinschaft lernte ich schnell dazu, fuhr mehrfach schwarze Pisten und hatte eine wunderbare Zeit. Die Talabfahrt, die für mich am ersten Tag noch zu schwierig war, fuhr ich zum Abschluss nahezu mit Leichtigkeit herunter.

Als wir am Ende der Woche abreisten, blickte ich ein letztes Mal hinauf zum Berg mit unseren Pisten und wusste: Ich werde wiederkommen.

Danke für deinen Like, deinen Kommentar 👍 und dein Follow! 😃

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Eine Woche in den winterlichen Alpen Teil 1 von 4:

Eine Woche in den winterlichen Alpen Teil 1 von 4:
Region und Unterkunft

Ende Januar tat ich etwas, dass ich schon sehr lange nicht mehr gemacht hatte: Ich fuhr in einen richtigen Winterurlaub. Also Berge, Schnee, Ski und Snowboard. Das war mir alles nicht vollkommen fremd, doch dass ich mal 2 Stunden rudimentäre Snowboardschule hatte, ist über 20 Jahre her .. Und nun ging es in die Alpen mit einer großen Gruppe aus befreundeten Familien, bei der die meisten gut Ski und Snowbard fahren können. Ich war gespannt.

Ziel war Reschen am See in Südtirol, das direkt an der Grenze zu Österreich und der Schweiz liegt. Die zahlreichen Burgen, die wir während der Hintour sahen, sind Zeugen einer wechselvollen Geschichte. Doch berühmt ist die Region auch deshalb, weil in dem Tal ein Stausee errichtet wurde, der ein ganzes Dorf flutete. Heute schaut deshalb mitten im See ein Kirchturm aus dem Wasser (diesen wollte ich mir in der Woche mal von Nahem anschauen, doch wir waren immer so lange auf der Piste, dass dazu keine Gelegenheit mehr blieb…).

Unterkunft bot uns der Goldene Adler in Graun: @hotelgoldeneradlergraun
Das familienbetriebene Hotel überzeugt durch die sympathischen und stets hilfsbereiten Gastgeberinnen, schöne Zimmer, eine tolle Lage, ein grandioses Frühstücksbuffett und 5-Gänge-Abendessen sowie einer sehr entspannenden Saunalandschaft (von der ich verständlicherweise keine Fotos gemacht habe …).

Bereits vom Hotel aus konnte ich die schneebedeckten, über 2000 Meter hohen Berge sehen. Unter diesen Voraussetzungen konnte die Woche in den Alpen nur traumhaft werden …

➡️ Fortsetzung folgt

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Du möchtest im Herbst nach Kroatien reisen? Super

Du möchtest im Herbst nach Kroatien reisen? Super Idee! Mit diesen 4 Tipps erlebst du eine tolle Zeit:

1. Nimm Kleidung für jedes Wetter mit. Im Landesinneren und auf den Bergen kann schon Schnee liegen, an der Küste wird es oft noch angenehm warm. Denk auch an eine Jacke, die den typischen kroatischen Herbstwind abhalten kann.

2. Denke daran, dass Nebensaison ist - das hat manche Nachteile und viele Vorteile:
Klassische Touri-Sachen, vor allem am Meer, gibt es nicht mehr. Wassersportanbieter und manche Restaurants sind geschlossen.
Dafür sind viele Dinge deutlich günstiger. Gerade in kleinere touristische Highlights kommst du nun, ohne Eintritt zahlen zu müssen. Und vor allem kannst du die schönsten Spots oft ganz allein und ohne Menschenmassen erleben.

3. Checke Öffnungszeiten und plane Alternativen

Du möchtest Museen oder ein ganz bestimmtes Ausflugsziel besuchen? Ergänzend zum zweiten Punkt lohnt es sich, im Vorfeld die Öffnungszeiten zu überprüfen. Da weniger Touristen unterwegs sind, öffnen manche Einrichtungen kürzer als offiziell angegeben oder gar nicht. Hier können oft die freundlichen kroatischen Gastgeber/innen helfen.
Trotzdem kann es immer mal passieren, dass es vor Ort doch anders aussieht und etwas überraschend geschlossen ist. Überlege dir deshalb am besten bereits vorher eine alternative Aktivität.

4. Steh früh auf. Kroatien hat die gleiche Zeitzone wie Deutschland, liegt aber viel weiter östlich. Dadurch wird es morgens eher hell und vor allem wird es früher wieder dunkel. Stehst du früh auf, kannst du das Sonnenlicht optimal nutzen.

Speichere dir jetzt diese Tipps und du hast mit Sicherheit einen schönen Kroatien-Urlaub im Herbst 😃

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Per Nachtzug von Kroatien nach Deutschland Bis wi

Per Nachtzug von Kroatien nach Deutschland

Bis wir Kroatien letztendlich verlassen sollten, schlenderten wir noch durch das weihnachtlich geschmückte Zagreb und genossen die festliche Atmosphäre.

Doch bevor wir in der Hauptstadt ankamen, lagen noch viele Kilometer und einige anstrengende Stunden im Auto vor uns. Da die letzte Nacht ja etwas anstrengend war, brauchte ich doch den einen oder anderen Kaffee mehr als üblich ...

Zum Glück kamen wir durch eine Gegend, die durch ihre historische Käse- und Honigproduktion bekannt ist. An jeder Ecke gab es einen Stand und wir entdeckten tatsächlich einen, der geöffnet hatte. Zufrieden probierten wir uns durch verschiedene Leckereien und deckten uns für die Heimfahrt ein.

Die Zugfahrt quer durch Europa war etwas weniger komfortabel als die Hintour: Wir hatten etwas Verspätung und ein volles Abteil. Dafür konnten wir gut mit interessanten Menschen reden und hatten gute Unterhaltung. Letztlich kamen wir erschöpft und zufrieden im Paradies an: Im gleichnamigen Bahnhof von Jena 😃

Danke, dass du bei der Reise hier auf Insta dabei warst!
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Ein weiterer Nationalpark und ein römisches Fort

Ein weiterer Nationalpark und ein römisches Fort

Wir waren seit dem Aufbruch von unserer denkwürdigen Unterkunft bereits eine Weile unterwegs Richtung Zagreb, da klingelte das Telefon: Unsere Gastgeberin bat, dass wir keine Bewertung auf dem Buchungsportal angeben, da sie derzeit 10/10 Sterne hat. Dafür würde sie uns einen tollen Aussichtspunkt empfehlen. Diesem Deal stimmten wir zu - und es sollte sich lohnen!

Im berühmten Nationalpark Krka genossen wir den Blick auf eine Schlucht und einen beeindruckenden Wasserfall. Selbst der damalige Kaiser Franz Joseph kam bei einer großen Reise durch sein Reich hier vorbei und bewunderte das Schauspiel.
Da wir dank des Tipps außerhalb des beworbenen Bereichs blieben, profitierten wir von menschenleeren Aussichtspunkten und Kassenhäuschen.

Und es sollte noch besser kommen: Wir spazierten etwas durch die Gegend und standen plötzlich vor Ruinen! Die Römer hatten hier ein großes Lager errichtet, mit dem sie die Region kontrollierten. Der Ort war so wichtig, dass sie sogar ein Amphitheater errichteten!
Die archäologischen Ausgrabungen hier waren so ergiebig, dass die Forschenden Erkenntnisse für ähnliche Lager in ganz Europa gewinnen konnten. Für mich als Geschichts-Fan war das natürlich toll 🤩

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Übernachtung mit Hindernissen Unsere letzte Übe

Übernachtung mit Hindernissen

Unsere letzte Übernachtung in Kroatien sollte so skurril werden, dass der Platz hier kaum ausreicht und ich in aller Kürze berichte:

Nach dem Besuch von Split wollten wir noch etwas Strecke schaffen und uns dann einfach spontan eine Unterkunft buchen. Gegen 21:00 Uhr setzten wir den Plan in die Tat um und fanden online ein nettes Bauernhaus mit tollen Bewertungen. Die späte Buchung war kein Problem, eine diesbezügliche Nachfrage von mir wurde zusätzlich positiv beschieden.

Wir bekamen die Koordinaten und fuhren los. Doch bald wurde die Straße zum Feldweg, dann zum unbefahrbaren, zugewachsenen Pfad voller Schlaglöcher. Ich beschloss anzuhalten und im nervenaufreibenden Rückwärtsgang die ganze Strecke zurückzufahren.

Anschließend rief ich in der Unterkunft an. Eine ältere Dame antwortete im perfekten Englisch: Von einer Buchung wisse sie nichts. Auf meinen Hinweis, dass sie mir die Buchung bestätigt hatte, entspann sich ein minutenlanger, sich mehrfach wiederholender Dialog:
Sie meinte, dass sie die Buchung zwar bestätigt hätte, aber ich hätte natürlich auch anrufen müssen, um ganz sicher zu gehen, dass es wirklich bestätigt sei, das gehöre sich so. Ich war ob des Anrufs anderer Meinung und wollte die bestätigte Buchung nutzen.

Letztlich versuchte ich es mit Diplomatie und Lösungsansätzen. Ich schlug vor, die Buchung zu stornieren, dann wäre ja alles in Ordnung. Das wollte sie jedoch nicht, da sie dann Geld verlieren würde.

Ok, dann kommen wir. Die Koordinaten haben wir ja. Die Straße schien mir nur etwas komisch zu sein. Die Dame erklärte mir ganz entsetzt, dass sie natürlich nicht die richtigen Koordinaten geschickt hatte. Ich will ja schließlich auch nicht, dass jemand Fremdes plötzlich in meinem Garten steht. Den Hinweis, dass ich meine Unterkunft auch nicht auf ein internationales Buchungsportal gestellt habe, verkniff ich mir heldenhaft.

Weiter geht's in den Kommentaren 🙂

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Im Palast des Kaisers Es war schon dunkel nach un

Im Palast des Kaisers

Es war schon dunkel nach unserer Wanderung, doch eine Zwischenstation auf unserem Rückweg nach Zagreb wollten wir noch einlegen. Nach ca. 1h Fahrzeit erreichten wir die Küstenstadt Split.

Wir suchten einen Parkplatz und schlenderten Richtung Innenstadt. Plötzlich kamen wir an einer riesigen Wand mit großen Fenstern vorbei. Waren wir etwa in das Innere einer Kathedrale gelangt, von der nur noch eine Wand stand?

Es war noch besser: Wir befanden uns in den beeindruckenden Überresten des Palastes des römischen Kaisers Diokletian! Im Jahr 305 nach Christus zog er sich ins Privatleben und seine eigens dafür erbaute Palastanlage im heutigen Kroatien zurück.

Die Palastanlage war gigantisch, sowohl überirdisch als auch unterirdisch. Nachdem das römische Reich unterging, zogen neue Volksgruppen in die Häuser ein und gründeten so mitten im Palast eine Stadt, aus der das heutige Split entstand.

Wir schlenderten durch die Gassen, entdeckten u. a. einen schönen Buchladen und nahmen von einem Aussichtspunkt Abschied von unseren kroatischen Abenteuern.

Zumindest dachten wir das. Was uns doch noch an Überraschungen erwartete, verraten dir die nächsten Beiträge...

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Burgen, Gipfel, Sonnenschein - unsere letzte Wande

Burgen, Gipfel, Sonnenschein - unsere letzte Wanderung in Kroatien

Für den Abschluss unserer Klettertouren haben wir uns Omis ausgesucht: Das ehemalige Piratennest liegt direkt am Mittelmeer und begeistert mit mehreren Burgen, hohen Gipfeln und wunderschönen Rundumblicken.

Ein erster steiler Aufstieg führte uns zur Burg, die zum Schutz gegen die Piraten entstand und wir genossen die ersten schönen Ausblicke. Wir wussten da noch nicht, dass die Aussicht vom Gipfel noch faszinierender sein sollte!

Durch eine faszinierende Natur mit schönen Pflanzen, gepflegten Obstgärten und strahlendem Sonnenschein wanderten wir unaufhörlich dem Berg entgegen. Die Wege wurden rauer und steiler, der Wind immer stärker. Doch wir trotzten den Widrigkeiten und genossen schließlich den traumhaften Rundblick vom Gipfel.

Anschließend wanderten wir wieder ins Tal, spazierten durch das schöne mediterrane Städtchen und genossen den herrlichen Sonnenuntergang über dem Mittelmeer.

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Ein Geisterdorf in Kroatien Geisterdörfer oder -

Ein Geisterdorf in Kroatien

Geisterdörfer oder -städte gibt es viele: Wir finden verfallene Mauern vor, vielleicht noch einige vollständige Häuser, es ist vieles überwuchert und wir sehen sofort, dass dieser Ort schon lange verlassen wurde. So sieht oft eine klassische Geisterstadt aus. Doch dieses Geisterdorf in den kroatischen Bergen ist anders.

Bei unserer Wanderung im Biokovo-Gebirge, bei dem wir wunderschöne Blicke auf das Mittelmeer, schöne Kirchen und eine faszinierende Natur genießen durften (s. letzter Beitrag), machten wir einen kleinen Abstecher tiefer ins Gebirge. Nach einer kurzen Strecke schon sahen wir Ruinen, zugewuchert mit Efeu. Bald sahen wir ein ganzes Haus, deren verkohlte Dachbalken sofort deutlich machten, dass wir ein Geisterdorf gefunden hatten.

Doch etwas war anders als üblich: Plötzlich wurden uns die Stromleitungen bewusst, die zum Haus führten. Einige der verstreut liegenden Gegenstände schienen recht modern zu sein und manche Teile der ehemaligen Terrassen waren mit Beton gegossen und nicht etwa aus dem üblichen Gestein hergestellt.

Schnell war uns klar, dass dieses Dorf noch nicht lange verlassen sein konnte.

Was war hier passiert? Welche Menschen lebten hier? Und warum mussten sie den Ort verlassen?

Wir untersuchten den Ort genauer und unsere Funde zeichneten ein immer bedrückenderes Bild. Im Keller war an einem Haken noch eine Jacke, als wäre sie gerade hingehängt worden. Etwas weiter im schattigen Keller entdeckte ich an einem ähnlichen Haken ein befülltes Einkaufsnetz, so als wäre seine Besitzerin gerade erst vom Supermarkt zurückgekommen. In anderen Zimmern standen Schränke noch ordentlich an der Wand, die leicht geöffneten Türen ließen ordentlich befüllte Regale erahnen.

Wer immer dieses Haus zurückgelassen hat, musste dies scheinbar überstürzt und in großer Hast. Welche Erlebnisse und Schicksale verbergen sich hinter diesem Geisterdorf?

Wir haben letztlich noch eine Tafel gefunden, die verrät, dass dies 1971 das Hauptquartier einer Partisanengruppe war. Ob dies im Zusammenhang mit dem raschen Verlassen des Ortes steht, wissen wir nicht.

Am Ende blieb uns ein komisches Gefühl.

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Am 5. Tag erkundeten wir eine neue Gegend Kroatien

Am 5. Tag erkundeten wir eine neue Gegend Kroatiens: Rund 2 Autostunden südlich von Split entdeckten wir ein küstennahes Gebirge.

Beginnend am Hafen spazierten wir durch das schöne Städtchen Makarska und stiegen dann bei Regen schnell auf ca. 500 Meter auf. Auf ungefähr gleicher Höhe spazierten wir am Fuße eines noch höheren Berges entlang und genossen die Ausblicke aufs Mittelmeer.

Dabei entdeckten wir viele idyllische Dörfer, eine mittelalterliche Festung und einen schönen botanischen Garten mit faszinierenden Pflanzen, den ein franziskanischer Pater vor rund 120 Jahren mitten in den Bergen angelegt hatte.

Pünktlich zur Mittagspause hörte der Regen auf und wir dehnten unseren Spaziergang durch die Berge immer weiter aus. Belohnt wurden wir durch faszinierende Ausblicke und wunderschöne herbstliche Natur.

Kurz vorm Sonnenuntergang stiegen wir wieder an die Küste hinab und wanderten bei schönem Licht rund 8 km am Mittelmeer zurück. Am Ende kamen wir nach vielen Stunden wieder an unserem Ausgangspunkt im Hafen von Makarska an.

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